Versionen im Vergleich

Alte Version 6

changes.mady.by.user MD

Gespeichert am

verglichen mit

Neue Version 7

changes.mady.by.user TK

Gespeichert am

Schlüssel

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Ziel der Installation

Die Goliath-Datenbank und alle zugehörigen Tasks, sollen auf einen neuen Datenbankserver umgezogen werden.

Unterstützte Betriebssysteme

  • Server 2008 R2

  • Server 2012

  • Server 2012 R2

  • Server 2016

  • Server 2019

  • Server 2022

Inhalt

Installationsschritte

Kopieren der Datenbank

Das Datenbankverzeichnis von Goliath, welches in der Regel immer "VMKSDATA.50A" lautet, muss auf den neuen Fileserver umgezogen werden. Dabei ist es wichtig, dass keine User oder Tasks weiter auf die alte Datenbank am bisherigen Fileserver zugreifen. Deaktivieren Sie also vorher die Tasks in der Aufgabenplanung und nehmen Sie ggf. die Freigabe auf das Verzeichnis der Datenbank des bisherigen Server weg.

Tipp

Sie können vorher die folgenden Verzeichnisse komplett leeren, um Speicherplatz am neuen Server zu sparen und die Transferzeit zu verringern. Der Inhalt wird nicht mehr benötigt.

  • ...\VMKSDATA.50A\Backup

  • ...\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\CaptionLog\

  • ...\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\ReindexLog\

  • ...\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\UpdateLog\

Prinzipiell können Sie auch ein dauerhaftes Skript laufen lassen, welches die o.g. Verzeichnis aufräumt und Dateien älter 90 Tage löscht.

  • Codeblock
    REM TONI KOEHLER 05.11.2018 -> Löschen alter Logfiles älter 90 Tage
 
Forfiles.exe /p C:\Goliath\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\CaptionLog /s /M *.* /d -90 /c "CMD /C del @FILE"
Forfiles.exe /p C:\Goliath\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\ReindexLog /s /M *.* /d -90 /c "CMD /C del @FILE"
Forfiles.exe /p C:\Goliath\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\UpdateLog /s /M *.* /d -90 /c "CMD /C del @FILE"

Benötigte Dateien

Dateibezeichnung

Downloadlink

Beschreibung

Dateigröße

Goliath Client-Setup

https://k-advice.de/goliath/install/setup_ka_goliathclient_x86_x64.zip

Installiert den Goliath-Client und alle notwendigen Systemkomponenten.

47 MB

SharePoint Designer 2007 für OCR-Automatik

https://k-advice.de/goliath/install/sharepointdesigner2007.exe

Hier ist nur die Komponente "Office-Tools -> Microsoft Office Document Imaging" notwendig.

317,59 MB

MSXML 4.0 Service Pack 3 (Microsoft XML Basisdienste)

https://k-advice.de/goliath/install/msxml.msi

Verarbeitung von XML Dateien in Goliath, speziell in BestBuy und Webtransaction.

2,24 MB

DHTML Editing Control for Applications Redistributable Package (x86)

https://k-advice.de/goliath/install/DhtmlEd.zip

Notwendig als HTML Editor für diverse Masken in Goliath.

258,62 KB

Systembarcode Schriftarten

https://k-advice.de/goliath/install/barcodes.zip

Werden Barcodeschriftarten in diversen Reports von Goliath verwendet.

42,05 KB

Vorbereitungen Betriebssystem

Am neuen Server sollte zur Zeit der Installation kein weiterer User angemeldet sein.
Stellen Sie diese am besten mit einem CHANGE LOGON /DISABLE in der Eingabeaufforderung (cmd.exe) sicher.

Panel
panelIconIdatlassian-warning
panelIcon:warning:
bgColor#FFBDAD

Führen Sie den folgenden PowerShell-Befehl einmalig als Administrator aus.

  • Codeblock
    # Ab Server 2008 R2
Set-SmbServerConfiguration -EnableLeasing:$false -EnableOplocks:$false -Confirm:$false

# Ab Server 2019 kann alternativ das Leasing auch nur für die Freigabe deaktiviert werden.
Set-SmbServerConfiguration -EnableOplocks:$false -Confirm:$false
Set-SmbShare -Name <Freigabename> -LeasingMode:None -Confirm:$false

# Die Einstellung geprüft wird wie folgt
Get-SmbShare -Name <Freigabename> | Format-List -Property *

Konfiguration der Dateifreigabe am Server im Server-Manager:

Installation des Goliath-Client

Installation am Fileserver
Die Client-Setup wird am besten wie vom Installer empfohlene nach C:\Goliath installiert.

Installation am Terminalserver
Für den Terminalserver gilt die Besonderheit, dass jeder User des Terminalserver seinen eigenen Client benötigt.
Somit wird hier nicht nach C:\Goliath installiert, sondern man substituiert vorher das Verzeichnis in welchem für jeden User der Client abgelegt wird.

💡 Best Practice ist wie folgt. 💡

Terminalserver ohne Roaming-Profiles (Standard)

Erweitern
titleInstallationsschritte ohne Roaming-Profiles

Sofern die Profile nicht beim An-/Abmelden von und auf ein zentrales Repository gespiegelt werden, empfehlen wir die Installation wie folgt.

Erstellen Sie eine Kommandozeilen-Datei (*.cmd) an einem lokalen Speicherort (bspw. C:\Windows\System32) des Terminalserver, welche den folgenden Inhalt hat und ergänzen Sie in der Registry den Wert in der Zeichenfolge AppSetup.
Der Wert müsste dann in etwa so aussehen: UsrLogon.cmd,C:\GoliathBatches\UserProfileShort4Goliath.cmd

Info

Verzichten Sie hier auf eine Bereitstellung des Skript per GPO oder Active Directory Logon-Skript. Dies führt i.d.R. dazu, dass die Substitution nicht oder unzuverlässig funktioniert.

Sollte der Laufwerksbuchstabe G: bereits belegt sein, verwenden Sie einen anderen.

Codeblock
REM TONI KOEHLER 24.10.2018 -> Substituiert das %USERPROFILE% als G: was bei langen
REM Usernamen für den Goliath Client ein Vorteil ist.
REM Wird über die Registry beim Login ausgeführt
REM [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVerrsion\Winlogon | AppSetup
 
IF NOT EXIST G:\. GOTO substIt
 
:substIt
cls
echo OFF
subst G: %USERPROFILE%
exit

Melden Sie sich nun mit dem User ab und wieder an, um die Substitution zu testen und prüfen Sie ob das Laufwerk existiert.
Installieren Sie jetzt mit der Client-Setup in das Verzeichnis des Installationsusers %USERPROFILE%\Goliath.

Kopieren Sie jetzt allen Usern den bestehenden Client in dessen %USERPROFILE% Verzeichnis.
In jedem Fall sollten Sie den Client ebenfalls nach C:\USERS\DEFAULT\Goliath kopieren, um neuen Usern den Goliath-Client automatisch zu deployen.

Terminalserver mit Roaming-Profiles

Erweitern
titleInstallationsschritte Roaming-Profiles

Sollten Roaming-Profiles im Einsatz sein, weil bspw. ein Loadbalancing zwischen mehreren Terminalservern aktiv ist so ist es weniger von Vorteil, wenn der Client im Userprofil liegt.
Es müssen sonst beim An-/Abmeldeprozess ca. 450 MB synchronisiert werden.

In diesem Fall erstellen Sie ein neues Verzeichnis, welches äquivalent zu den Profilverzeichnissen unter C:\USERS die erste Ebene der Ordnerstruktur enthält, also bspw. so:

Confluence prism macro treeview
C:\Clients
|-- beate
|-- fritz
|-- hans
|-- administrator

Denken Sie daran, dass die User auf deren Client-Verzeichnis Änderungsrechte benötigen!

Die passende Kommandozeilen-Datei wäre wie folgtErstellen Sie eine Kommandozeilen-Datei (*.cmd) an einem lokalen Speicherort (bspw. C:\Windows\System32) des Terminalserver, welche den folgenden Inhalt hat und ergänzen Sie in der Registry den Wert in der Zeichenfolge AppSetup.
Der Wert müsste dann in etwa so aussehen: UsrLogon.cmd,C:\GoliathBatches\UserProfileShort4Goliath.cmd

Info

Verzichten Sie hier auf eine Bereitstellung des Skript per GPO oder Active Directory Logon-Skript. Dies führt i.d.R. dazu, dass die Substitution nicht oder unzuverlässig funktioniert.

Sollte der Laufwerksbuchstabe G: bereits belegt sein, verwenden Sie einen anderen.

Codeblock
REM TONI KOEHLER 24.10.2018 -> Substituiert das Goliath-Client Verzeichnis als G: was bei langen
REM Usernamen für den Goliath Client ein Vorteil ist.
REM Wird über die Registry beim Login ausgeführt
REM [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVerrsion\Winlogon | AppSetup
 
IF NOT EXIST G:\. GOTO substIt
 
:substIt
cls
echo OFF
subst G: C:\Clients\%USERNAME%
exit

Melden Sie sich nun mit dem User ab und wieder an, um die Substitution zu testen und prüfen Sie ob das Laufwerk existiert.
Installieren Sie jetzt mit der Client-Setup in das Verzeichnis des Installationsusers C:\Clients\%USERNAME%.

Kopieren Sie jetzt allen Usern den bestehenden Client in dessen manuell angelegtes Verzeichnis nach C:\Clients\<UserName>.

Info

Die Substitution ist nur eine Empfehlung, um bei allen Usern denselben Client-Pfad zu erzielen was es bspw. bei der Verknüpfung der Anwendung unter: C:\Users\Public\Desktop oder per GPO erleichtert.
Es kann aber ebenso mit der Systemvariable %USERPROFILE% oder %USERNAME% gearbeitet werden.

Bestehende Clients im Netz

In allen bestehenden Clients im Netz, müssen Sie den Datenbank-Pfad in der Datei C:\Goliath\MKS_DBC.INI aktualisieren.
Unsere Empfehlung ist hier mit UNC-Pfaden zu arbeiten und keine gemappten Netzlaufwerke für die Netzwerkkommunikation zu verwenden.

Hier gilt eine Ausnahme!
Der User welche den Reindex als Task ausführt muss auf den lokalen Pfad gehen. Dies erfordert somit auch, dass der Reindex nur direkt am Server ausgeführt werden darf auf welchem die Goliath-Datenbank liegt.

Windows Aufgabenplanung

Für den täglichen Betrieb gibt es eine Reihe zusätzlicher Anwendungen, welche zeitlich gesteuerte Aufgaben übernehmen.
Diese Anwendungen müssten in der Windows-Aufgabenplanung eingerichtet werden.
Dazu gehören bspw.:

  • BestBuy

  • Frühwarn

  • Task-Loader

  • OCR-Automatik

  • Offline-Statistik

  • Outlookscanner ((Glühbirne) Outlook ist am Schedule-Server erforderlich)

  • Reindex

Info

Wir empfehlen für die Einrichtung der Jobs in der Aufgabenplanung einen eigenen Schedule-User mit dem Namen Goliathadmin anzulegen.

Schriftarten

Sollten Sie einen Terminalserver und eigene Schriftarten in den Reports / Templates im Einsatz haben, so vergessen Sie nicht diese zu installieren.

Logopfade

Reports (PDF-Berichte) - Der Pfad des Kopflogo in den Reports muss in den Globalen Einstellungen aktualisiert werden.
Einstellungen -> Globale Einstellungen -> Druckeinstellungen -> Einstellungen-2 -> Firmenlogo für Reports

Templates (HTML-E-Mail Vorlagen) - Der Pfad der Logos muss im HTML aktualisiert werden.
Zu finden unter ...\VMKSDATA.50A\Mand01\Database\Tables\Functionmanager\<firma>\template.html

Scannerpfade

Sollten Sie die OCR-Automatik verwenden, so muss an den Scannern der neue Pfad für das Verzeichnis DIGIPOOL aktualisiert werden.
...\VMKSDATA.50A\Digipool

Bestehende Druckschachtsteuerungen

💡 Nur für Terminalserver

Sofern bei Ihren Reports (PDF-Berichte) in Goliath, also bspw. Rechnung, Gutschrift, eine Druckschachtsteuerung eingerichtet wurde, so müssen Sie sicherstellen, dass am neuen Terminalserver diese Drucker mit demselben Namen verfügbar sein müssen wie auch am bisherigen Terminalserver. Alternativ muss die Druckschachtsteuerung angepasst werden. Kontaktieren Sie hierfür unseren Support.

Outlookscannerpostfach

Stellen Sie sicher, dass dasselbe Outlook-Postfach am neuen Server als Standardpostfach eingerichtet wird, wie auch am alten Server. Nur so ist der weitere Betrieb des Outlookscanner möglich. Sollten Sie ein neues Postfach verwenden, kontaktieren Sie bitte unseren Support, welcher Sie bei der Umstellung unterstützt.

Tipp

Gutes Gelingen wünscht Ihnen Ihr k-advice Team.